„Architektur ist ein lokales Phänomen. Im Gegensatz zu Design ist die architektonische Gestaltung ortsabhängig.( in diesem Sinne sind „designte“ Gebäude also gar keine Architekturen). Gelingt es aber, ein Gebäude nicht nur konstruktiv, typologisch, klimatisch etc., sondern auch in seiner Erscheinung auf den Ort hin zu entwerfen, dann kann schöne Architektur entstehen, die wir ganz selbstverständlich als unmittelbar und angemessen erfahren.

Dabei beruht jede aísthesis, jede Wahrnehmung von Architektur auf dem menschlichen Sensorium - den Sinnen. So ist es sinnvoll, jeden Innen- und Außenraum bewusst auch auf seine sinnliche Wirkung hin zu entwerfen“,

sagt der Architekt Mauritz Lüps, der sein Diplom bei Prof. Peter Zumthor an der Accademia di Architettura Mendrisio (CH) errungen hat, Partner ist im Atelier Lüps GbR, Architektur und Städtebau BDA, Lehrtätigkeiten ausübt an der Accademia di Architettura Mendrisio (CH), an der Universität von Ferrara (I), an der Technischen Hochschule Nürnberg und derzeit an der TU München.